Produktionsversorgung mit fahrerlosem Transportsystem (FTS) bei Phoenix Contact Blomberg

Neues Materialflusskonzept bei Phoenix Contact reduziert Umlaufbestände und schafft Platz

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Benefits

  • Mehr Flexibilität dank fahrerlosem Transportsystem (FTS)
  • Produktionsversorgung auf größere Stückzahlen ausgelegt
  • Fahrerloses Transportsystem ohne Störung der laufenden Produktion integriert
  • Automatische Be- und Entladestation
  • Perfektes Zusammenspiel aller Komponenten – von der Mechanik bis hin zu den verschiedenen Softwaresystemen
  • Umlaufbestand um 85 Prozent gesenkt
  • Effizienzpotenziale gehoben

Warum ein neues Materialflusskonzept?

Produktionsversorgung mit fahrerlosem Transportsystem (FTS) bei Phoenix Contact Blomberg

Ein Trend beschäftigt heute nahezu alle Fertigungsbetriebe: Kunden bestellen immer häufiger und in immer kleineren Losgrößen.

Bei Phoenix Contact reichen die Mengen von 100 bis zu 100.000 Stück. Nur circa 20 Prozent der Produkte laufen in großen Stückzahlen, der Rest geht in Richtung Kleinmenge. Die bisherige Transport-Organisation war eher auf Durchsatz und Masse ausgelegt und nur mit möglichst wenig Fahrten effizient. Das Unternehmen suchte nach einer kontinuierlichen, bedarfsorientierten und flexibleren Versorgung der Produktion.

Die Alternative wäre gewesen, mit mehr Personalaufwand mehr Transportfahrten mit weniger Ladung durchzuführen – eine alles andere als wirtschaftliche Lösung. Um kurzfristig auch kleine Losgrößen effizient fertigen zu können, führte die Business Unit PCC ein FTS zur Produktionsversorgung ein.

Was bietet das neue Materialflusskonzept?

Die Artikel werden mit mobilen Robotern zu den Fertigungsautomaten transportiert. Dabei nehmen sie gleich mehrere Behälter in Stapeln auf. Die Fördertechnik am automatischen Kleinteilelager (AKL) ist so modifiziert, dass die Behälter mit den kommissionierten Artikeln automatisch an das FTS übergeben werden. viastore installierte dazu zwei Stationen: Eine für die Leerbehälter-Logistik – die Roboter nehmen Leerbehälter für die Produktion mit.

Die zweite arbeitet bidirektional, das Fahrzeug gibt Behälterstapel ab und nimmt gefüllte Kleinladungsträger (KLT) für die Produktion mit. In einem separaten Bereich werden die Behälter automatisch gestapelt. viastore definierte Schnittstellen zwischen den verschiedenen Softwaresystemen – von SAP über das Lagerverwaltungs- und Materialflusssystem viadat bis zur SPS der Fördertechnik plus dem Handshake zur Steuerung der Fahrzeuge. Warehouse Management System, Materialflussrechner und Fördertechniksteuerung sind ebenfalls aufeinander abgestimmt.

  • Fahrerloses Transportsystem mit automatischer Anbindung an das Kleinteilelager und die Produktionsanlagen
  • Ein- und Auslagerung von zwei Seiten möglich
  • Zwei Übergabestationen: eine für die Leerbehälter-Logistik, die zweite für die Übergabe von leeren bzw. vollen Behältern
  • Separater Bereich für automatisches Stapeln der Behälter
  • Definierte Schnittstellen zwischen Warehouse Management System, Materialflussrechner und Fördertechniksteuerung

Was ist der Nutzen des neuen Materialflusskonzepts?

Mit der Einführung des fahrerlosen Transportsystems haben sich die für den Umlaufbestand reservierten Flächen reduziert. Zusätzlich entfällt das Handling rund um die Rollwagen – das spart weitere Fläche. Ein weiterer Vorteil: Die Mitarbeiter müssen keine Behälter mehr heben – das übernehmen FTS und die Übergabestationen am AKL.

Neu ist auch, dass die Mitarbeiter an den Produktionsanlagen die Bestellungen für das Material auslösen, nicht wie früher die Disponenten über SAP.

Mit der automatisierten Anbindung des FTS an das AKL konnten wir deutliche Effizienzpotenziale heben und bleiben zukunftsgerichtet flexibel – ganz gleich, wie sich die Anforderungen der Kunden bezüglich der Losgrößen entwickeln.

Bernd Reiff, Phoenix Contact
Bereichsleiter Produktion, Standort Blomberg

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