Petra: Die gute Fee des Teams
Mit Herz, Charme und Organisationstalent
„Ich sehe mich als Dienstleisterin für unsere Kunden und meine Kollegen“, betont Petra Barnhart. Die staatlich geprüfte fremdsprachliche Wirtschaftskorrespondentin ist die gute Seele der Vertriebsabteilung und jederzeit da, wenn andere sie brauchen. „Mein Team weiß, dass es sich auf mich verlassen kann, und ich jederzeit bereit bin, es zu unterstützen. Ich habe einfach die besten Kollegen der Welt“, sagt sie mit einem Schmunzeln, „denn ich fühle mich durch sie in meiner Arbeit nicht nur als Teammitglied, sondern auch als Mensch wertgeschätzt und motiviert, immer mein Bestes zu geben. Im Gegenzug bin ich dankbar, dass meine Kollegen immer ein offenes Ohr für mich haben und mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.“
Seit 13 Jahren arbeitet Petra im Vertrieb von viastore. Die Aufgaben sind vielseitig und herausfordernd. „Ich unterstütze nicht nur die Vertriebsleitung bei organisatorischen und administrativen Aufgaben, sondern auch das komplette Vertriebsteam. Im Moment bin ich hauptsächlich mit der Organisation von Kundenbesuchen und internen Veranstaltungen beschäftigt, aber auch mit umfangreichen Reiseplanungen für die Kollegen. Eine gute Vorbereitung ist für eine erfolgreiche Geschäftsreise ausschlaggebend, deshalb muss ich vieles im Blick haben.“ Dazu gehören zum Beispiel Art und Ziel der Reise, Transportmittel, Unterkunft, Einreisebestimmungen und erforderliche Reisedokumente. „Ich plane und organisiere sehr gerne. Wenn ich mich um etwas kümmere, dann bis ins kleinste Detail. Trotz meiner Detailverliebtheit schaffe ich es aber, die großen Zusammenhänge im Blick zu behalten, damit für meine Kollegen alles wie am Schnürchen funktioniert.“
Immer eng am Kunden
Die nötige Erfahrung und Gelassenheit eignete sich Petra in ihrer fast 40-jährigen Berufstätigkeit an. 1985 begann die Wirtschaftskorrespondentin als Bereichssekretärin bei Haushahn, aus dem 1999 viastore hervorging.
„Ich arbeitete im Export im Bereich Aufzugsbau und war die rechte Hand von zwei Kollegen, die hauptsächlich für den Verkauf in den arabischen Ländern verantwortlich waren“, erzählt sie. Damals waren ihre wichtigsten Arbeitsmittel Stenoblock und Schreibmaschine. „Ich achtete immer akribisch darauf, mich nicht zu vertippen, denn viele Schriftstücke enthielten Durchschläge, die im Haus zur weiteren Bearbeitung verteilt wurden. Deshalb sollten die Texte fehlerfrei sein“, unterstreicht sie.
Briefe, Angebote und Auftragsbestätigungen schreiben, sowohl in Deutsch als auch in der jeweiligen Fremdsprache, Kundenbetreuung, Besprechungen organisieren, Reisen planen. „Es waren die typischen Aufgaben einer Sekretärin“, blickt sie heute zurück.
Erfahrungen aufbauen
Nach zwei Jahren wechselte sie in die Lagertechnik, um dort den Aufbau der Exportabteilung zu unterstützen. „Jetzt konnte ich so richtig loslegen, denn es musste alles erstmal übersetzt werden.“ Dazu gehörten allgemeine Schreiben, Angebote und Auftragsbestätigungen ebenso wie Kataloge für Ersatzteile und Baugruppen. „Die Ersatzteillisten und Firmenprospekte übertrug ich nicht nur ins Englische, sondern parallel auch gleich ins Französische und Spanische.“
Nach anderthalb Jahren stand die nächste Veränderung an: „Ich wechselte wieder in die Exportabteilung Aufzugsbau und übernahm die Stelle der Abteilungssekretärin“, berichtet sie. Doch sie stellte sehr schnell fest, dass sie inzwischen mehr wollte, als nur Angebote, Auftragsbestätigungen und Verträge zu erstellen und Reisen zu planen. Deshalb bewarb sie sich auf eine Stelle als Exportsachbearbeiterin und bekam den Job. „Ich behielt meine Aufgaben als Abteilungssekretärin bei und übernahm zusätzlich noch den kompletten Ersatzteil- und Baugruppenverkauf weltweit. Die neuen Aufgaben mit größerer Verantwortung machten mir unheimlich Spaß, weil ich mich selbst organisieren konnte.“ Besonders gut gefiel ihr der direkte Kontakt zu internationalen Kunden, die regelmäßig nach Deutschland auf Geschäftsbesuch kamen.
Blick über den Tellerrand
1999 wurde Haushahn durch den Schweizer Schindler-Konzern übernommen und Petra wurde Assistentin der Geschäftsleitung. „Mir fehlte jedoch der Austausch mit den internationalen Kunden sehr. Deshalb verließ ich das Unternehmen nach ungefähr zwei Jahren und arbeitete zehn Jahre bei Georgii Kobold Elektromotoren, wo ich wieder für den kompletten Ersatzteil- und Baugruppenverkauf im Export zuständig war“, erinnert sie sich. Der Umzug ihres Arbeitgebers von Leinfelden-Echterdingen nach Horb am Neckar und damit verbundene Pendelzeiten von zweieinhalb Stunden pro Tag sorgten für die nächste Veränderung. „Ich hatte immer noch Kontakt zu meinen Kollegen aus meinen Zeiten bei Haushahn. Sie machten mich auf eine Assistentinnenstelle im Service bei viastore aufmerksam und nach einem kurzen Vorstellungsgespräch hatte ich einen neuen Arbeitsplatz bei meinem alten Arbeitgeber.“
Zurück im Vertrieb
Nach einem Jahr wechselte Petra vom Service in den Vertrieb auf ihre jetzige Position. „Hier habe ich viel Freiraum, um meine Aufgaben zu erledigen“, sagt sie erfreut. „Dank meiner langjährigen Erfahrung kann ich gut priorisieren und alles pünktlich unter Dach und Fach bringen.“ Sie übernimmt auch viele Kommunikationsaufgaben. „Durch unsere Zugehörigkeit zur Toyota-Gruppe und zahlreiche internationale Kunden läuft viel davon auf Englisch. Das ist genau mein Ding.“ Ihre Aufgaben gehen über rein sprachliche und administrative Tätigkeiten hinaus. Sie entwickelte sich zu einer Spezialistin für internationale Kommunikation, was in einem global agierenden Unternehmen wie viastore von unschätzbarem Wert ist.
Doch Petras wahre Stärke liegt nicht nur in ihrer sprachlichen Expertise, sondern vor allem in ihrer Fähigkeit, zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen und zu stärken. Sie ist immer zur Stelle, wenn es darum geht, Kollegen unter die Arme zu greifen. Ihre warmherzige Art und ihre geduldige Natur machen sie zu einer geschätzten Kollegin. In einer Welt, die von schnellen Veränderungen und flüchtigen Trends geprägt ist, ist Petra ein Beweis dafür, dass Beständigkeit, Engagement und Herzlichkeit zeitlos und immer angesehen sind.
Das Herz am rechten Fleck
Einen Ausgleich zum manchmal stressigen Job findet Petra nicht nur im Lesen, sondern auch in Spaziergängen mit ihrem Hund Julius, einem Jack-Russell-Mischling, den sie vor vier Jahren aus einem Tierheim in Griechenland holte.
„Er ist klein, unerschrocken und zu jedermann freundlich mit einem großen Selbstvertrauen und einem eigenen Kopf. Er hat in den ersten sechs Jahren seines Lebens sehr viel Leid erfahren müssen, deshalb bin ich glücklich darüber, dass ich ihm ein Zuhause bieten kann, in dem er sich sicher und geliebt fühlt.“