Automatisches Hochregallager mit SAP EWM für Varta
Aufgrund der benötigten Lagerkapazität stand der Entschluss, ein automatisches Hochregallager zu bauen, schnell fest. Es sollte die Werkslogistik zentralisieren, die Produktion bedienen und als Versand- sowie Fertigwarenlager fungieren.
Das bisherige Intralogistik-Konzept von Varta, Anbieter von Batteriezellen, nach dem Prinzip „Person-zur-Ware“ stieß aufgrund des schnellen Wachstums an seine Grenzen. Die Kommissionier- und Pick-Prozess basierten hauptsächlich auf dem Wissen und Können der Mitarbeiter, die die Pick- und Sortierreihenfolge aufgrund ihrer Erfahrung festgelegt haben.
Auch die Lagerfläche war aufgrund des rasanten Wachstums nicht mehr ausreichend und überall, wo Platz vorhanden war, wurden zusätzliche Blocklagerflächen eingerichtet. Die Pick-Prozesse waren somit lang und aufwendig für die Mitarbeiter.
Aufgrund der benötigten Lagerkapazität stand für Varta der Entschluss, ein automatisches Hochregallager zu bauen, schnell fest. Es sollte die Werkslogistik zentralisieren, die Produktion bedienen und als Versand- sowie Fertigwarenlager fungieren. Mit der Realisierung des neuen Lagers beauftragte VARTA den Intralogistik-Experten viastore SYSTEMS aus Stuttgart.
viastore hatte mehrere passende Referenzprojekte und bot ein All-in-one-Paket mit Lager- und Fördertechnik sowie der entsprechenden Software für die Lagerverwaltung. Die SAP-Orientierung war ein Hauptgrund, warum VARTA mit viastore zusammenarbeiten wollte. Am Standort Ellwangen ist SAP als ERP-System im Einsatz und das Unternehmen hatte sich für eine durchgängige SAP-Lösung entschieden. Mit SAP EWM konnte Varta auf viele neue Funktionen zugreifen und es sind keine Programmierarbeiten bei der geplanten Einführung von SAP/4Hana nötig.
Die Anbindung des Automatiklagers erfolgte über Standardschnittstelle. Somit mussten lediglich Konfigurationen vorgenommen werden, der Implementierungsaufwand hat sich auf die kundenspezifischen Anforderungen beschränkt.