Phoenix Contact setzt auf Produktionsversorgung mit Routenzügen
Durch die Neustrukturierung der Produktionsflächen konnten diese an einem Standort gebündelt werden und
sind nun auch räumlich direkt mit dem Lager verbunden. Damit sind wir in der Lage, die Waren auf kürzestem Weg, in der benötigen Menge und zur richtigen Zeit an die richtigen Stellen zu liefern.
Die stetige Weiterentwicklung von Phoenix Contact, Spezialist für Rundsteckverbinder und Verkabelungssysteme, machte eine Neu-Organisation der Prozesse am Standort Herrenberg erforderlich. Die Materialien für die Produktion wurden dezentral in zwei Werksteilen sowie an einem Außenstandort gelagert. Das bedeutete einen erheblichen Aufwand für die Versorgung der verschiedenen Produktionsbereiche.
Auch die Lager selbst boten kaum noch Reserven für weiteres Wachstum. In allen Bereichen wurde zudem mit manuellen Lagern gearbeitet, was eine sehr große Fläche auf dem Betriebsgelände gebunden hat.
Um die innerbetrieblichen Abläufe zu optimieren und zusätzliche Flächen für die Produktion zu schaffen, entschied sich das Unternehmen, ein neues Lager zu bauen. Damit sollte die Lagerhaltung verdichtet und die Effizienz der Logistikprozesse gesteigert werden.
Das neue Lagergebäude ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Ein fünfgassiges automatisches Kleinteilelager mit knapp 40.000 Stellplätzen und ein Hochregallager mit 1.823 Paletten-Stellplätzen. Direkt an die Vorzonen der beiden Lagerbereiche schließt sich die Produktion an, die auf zwei Ebenen untergebracht ist. Die fördertechnische Verknüpfung von Produktion und Lager erfolgt über Routenzüge. Das Lager- und Materialfluss-Management-System viadat 9.0 von viastore steuert und verwaltet sämtliche Prozesse.