Blick in die Produktionshalle des viastore-Kunden VACOM

Hand in Hand zur Smart Factory

Wenn sich Lager und Produktion verbinden

Freitagnachmittag im Supermarkt: Sie haben nur eine halbe Stunde Zeit, um den kompletten Einkauf fürs Wochenende zu erledigen. Aber ihr Lieblingsjoghurt, der von den Kindern heiß begehrte Brotaufstrich und das gute Dinkelmehl für Omas Apfelkuchen sind nicht vorrätig. Auch die Verkäuferin schaut ratlos und kann nicht helfen. Das, was sie als Kunde erwarten und in einer Smart Factory funktioniert – schnelle Verfügbarkeit, effiziente Prozesse und klare Kommunikation – scheint weit entfernt.

Auch Unternehmen in der Industrie kennen dieses Problem – zumindest dann, wenn sie nicht schon auf dem besten Weg zur Smart Factory sind. Produktion und Logistik könnten wie ein gut eingespieltes Team zusammenarbeiten, doch oft gehen sie noch immer getrennte Wege. Häufig existieren gerade mal an den Übergabestellen von Material und Waren Berührungspunkte. Die Folgen? Intransparente und umständliche Prozesse, unstimmige Bestände, Zeit- und Qualitätseinbußen – und im schlimmsten Fall höchst unzufriedene Kunden.

Logistik und Fertigung im Einklang

In einer Smart Factory sieht die Welt ganz anders aus: Was heute noch ein chaotisches Durcheinander ist, kann morgen schon eine perfekt abgestimmte Symbiose aus Fertigung und Lager sein. Die Abteilungen arbeiten Hand in Hand, Materialflüsse und Maschinensteuerungen sind nahtlos aufeinander abgestimmt. Und das Beste: Die Prozesse von Lagerverwaltung (WMS) und Produktionssteuerung (MES) greifen ineinander wie Zahnräder eines fein abgestimmten Uhrwerks.

Unternehmen sparen nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern heben auch Transparenz und Effizienz auf ein ganz neues Level. Zusätzlich setzen sie Kapital für zukünftige Investitionen frei, während gleichzeitig die Kundenzufriedenheit steigt.

Wie das im Detail funktioniert? Beim WMS von viastore ist das ganz einfach: viadat lässt sich über eine standardisierte Schnittstelle an alle gängigen MES anbinden. So können Materialflüsse über Grenzen hinweg vernetzt, Logistik- und Produktionsprozesse zusammengeführt werden. Beide Systeme sind gleichwertige Partner, die unterschiedliche Informationen nutzen, erzeugen und austauschen – und genau diese Synergie macht bei der Smart Factory den Unterschied.

Perfekte Harmonie zwischen WMS und MES

Das MES kennt jede Maschine und weiß genau, was diese in welcher Menge produziert. Es behält im Auge, welches Material wo gebraucht wird oder abgefahren werden kann. Das WMS hingegen hat den Überblick, an welcher Stelle alles lagert, und steuert den Materialfluss – vom Lager zur Produktion und zurück. Es plant den Transport zwischen den Linien, kennt die besten Wege und sogar die Transportmittel. Zusammen sorgen beide Systeme dafür, dass alle Ressourcen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind und keine unnötigen Umwege entstehen.

Das Ergebnis? Weniger Umlaufbestände, kürzere Durchlaufzeiten und eine lückenlose Warenverfolgung – selbst bei kleinsten Stückzahlen. 

Smart Factory im Überblick

Vorteil 1: Transparent und planungssicher

  • Echtzeit-Traceability: Sämtliche Materialflüsse von Lager bis Produktion sind sichtbar.
  • Klar visualisiert: Materialpuffer zwischen den Arbeitsgängen.
  • Reichweite des Pufferbestands: Exakte Prognosen sind möglich.
  • Monitoring der Produktionsanlagen: automatisch und in Echtzeit.
  • Rückverfolgbarkeit von Chargen: rundum lückenlos und präzise.

Vorteil 2: Transport auf Hochtouren 

  • Alternative Transportwege: werden direkt nach Bedarf ausgelöst, kein Umweg, kein Stau.
  • Flexible Transporteinheiten: passen sich an den jeweiligen Auftrag an.
  • Transportauslöser wie Verfallsdaten: zum optimalen Zeitpunkt aktiviert.
  • Stapler-Leerfahrten: kein Thema mehr.

Vorteil 3: Prozesse mit Köpfchen 

  • Schnelle Materialdisposition: auch für kurzfristige Fertigungsbedarfe.
  • Mindestlagerzeiten und Verfallsdaten: immer im Blick.
  • Reichweiten für Material und Zwischenprodukte: gut abgestimmte Berechnungen.
  • eKanban und Transportprozesse: alles organisiert.
  • Transportbedarfe für die kommende Schicht: genau kalkuliert.

Vorteil 4: Kein Stau im Bestand

  • Zuverlässige Prognosen: sagen den Pufferbestand bis auf den letzten Teilschritt vorher.
  • Optimale Ressourcennutzung: nichts wird überflüssig.
  • Produktionsplanung: sorgt für Flexibilität und Effektivität.
  • Hohe Effizienz: selbst bei kleinen Losgrößen.

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