Logistik-Effizienz im Omnichannel-Geschäft
Lager- und Materialfluss-Software macht Prozesse entlang der Supply Chain schlanker
Die Digitalisierung von Prozessen in Logistik und Fertigung sowie die Unterstützung der Menschen durch Software-Tools ermöglichen in Industrie und Handel spürbare Effizienzsteigerungen. Diese Vernetzung in Verbindung mit autonomen, sich selbst steuernden Einheiten vereinfacht die Abläufe erheblich. Die aktuellen Trends gehen dahin, sämtliche Prozesse zu optimieren, zu integrieren und für den Nutzer intuitiv zu gestalten.
Omnichannel eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten
Eine wichtige Aufgabe für die Logistik ist die praktische Abbildung des Omnichannel-Geschäfts. Das umfasst das synergetische Planen, Steuern und Kontrollieren aller verfügbaren Vertriebskanäle und Kundenkontaktpunkte. Beim Omnichannel-Geschäft gehen Bestellungen über den Onlineshop, per App, über Dispo-Aufträge von Filialen oder von Vertriebsmitarbeitern über das ERP-System ein. Auch der Kundenservice und das Retourenhandling laufen online ab.
Der große Vorteil des Konzepts: Das Wann und Wo spielen keine Rolle mehr. Dank Internet, Smartphone, Laptop oder Tablet sind die technischen Möglichkeiten unbegrenzt: Unternehmen können ihr gesamtes Sortiment bestellwegübergreifend anbieten. Dabei ist der Kunde besonders flexibel und nicht auf einen Kanal beschränkt. Er hat beispielsweise die Möglichkeit, online bestellte Ware direkt im Laden abzuholen.
Was für den Vertrieb neue Wege erschließt und für den Kunden einfach und bequem ist, stellt logistisch gesehen eine große Herausforderung dar. Denn Hersteller, Händler und Dienstleister müssen extrem flexibel sein. Sie müssen in Echtzeit auf Kundenwünsche reagieren, pünktlich liefern und dabei auch noch bei Bestellgröße 1 Geld verdienen. Gefordert ist außerdem eine lückenlose Transparenz. Denn der Kunde will die Bestellung vom Hersteller über den Lieferanten bis hin zu seiner Haustür online verfolgen können. Zudem möchte er die Verfügbarkeit der Produkte in Echtzeit sehen.
Software sorgt für reibungslose Abläufe
Was ist nötig, um ein besonders effizientes, durchgängiges Retourenhandling und eine rationelle Bearbeitung der Waren sicherzustellen? Eine leistungsstarke Sortiertechnik und eine Software wie viadat! Die Lager- und Materialfluss-Software von viastore SOFTWARE organisiert, priorisiert, steuert und verarbeitet flexibel die Bestellungen, die über die unterschiedlichen Kanäle eingehen. Sie managt darüber hinaus auch Lagertechnik wie Shuttles, Regalbediengeräte, Fördertechnik, Sorter sowie andere mechanische Komponenten. Zudem steuert und visualisiert sie komplexe Materialfluss-Systeme.
Wie unterstützt viadat in Lagern und Distributionszentren?
- Intelligente Berechnung aller Vorgäne
- Ablage von Auftragsdaten in Datenbanken und Weiterverarbeitung nach spezifischen Strategien
- Mitarbeiter können Informationen direkt einsehen
- Flexible, schnelle und zuverlässige Bearbeitung von Eiläufträge
- Permanentes Prozess- und Bestandsmonitoring
- Durchgängige Ruckverfolgbarkeit der Waren
- Kommissionierung und Konsolidierung erfolgen nach Auftragsverwaltung
- Überwachung von Verpackung, Versand und Lieferrückmeldung
- Kontrolle der tagesaktuellen Auftragsauslastung
In Lagern und Distributionszentren, in denen bereits ein großer Teil der Prozesse automatisch abläuft, berechnet die Software alle Vorgänge intelligent voraus. Dabei legt das System die Auftragsdaten in Datenbanken ab, die nach spezifischen Strategien bearbeitet werden können. Mitarbeiter haben die Möglichkeit, alle Informationen direkt einzusehen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Flexibilität, damit Eilaufträge zuverlässig und vor allem schnell abgearbeitet werden können. Hier stellt ein permanentes Prozess- und Bestandsmonitoring eine durchgängige Rückverfolgbarkeit der Waren sicher. Im Anschluss an die Auftragsverwaltung erfolgen die Kommissionierung sowie die Konsolidierung. Abschließend ist das Warehouse-Management-System (WMS) auch für die Verpackung, den Versand und die Lieferrückmeldung verantwortlich. Zudem verwaltet es die Auftragsauslastung über den Tag. Denn nicht jeder Auftrag ist ein Eilauftrag.
Das WMS berücksichtigt außerdem Abholtermine durch KEP-Dienste oder Speditionen und taktet den Auftrag entsprechend ein. Beim Wareneingang regelt die Software die Avisierung, die Vereinnahmung und die Dekonsolidierung der angelieferten Waren. viadat überprüft die Qualität, verwaltet Stammdaten und unterstützt auch beim Retourenmanagement.
Retourenmanagement mit viadat
Der Kunde möchte sofort sein Geld zurück haben? Dann muss der Händler umgehend prüfen, ob die Schuhe schon getragen wurden und ob sich der PC noch im Auslieferungszustand befindet. Hier kommt viadat ins Spiel:
- Ein Mitarbeiter checkt die Retoure
- Das WMS übernimmt, indem es mit dem ERP-System korrespondiert und die Beträge zur Rücküberweisung frei gibt
- Die Ware geht umgehend in den Bestand zurück
- viadat ordnet ihr einen passenden Lagerplatz und einen effizienten Transport dorthin zu
- Die Ware ist sofort wieder verkaufbar
Daran knüpfen die lagerinternen Prozesse an. Hier steuert die Software Umlagerung und Nachschub und nimmt selbstständig Umbuchungen vor. Das sorgt gerade bei Omnichannel für einen reibungslosen Ablauf ohne Zeitverluste. Weitere Kernfunktionen sind Inventur und Leitstandsfunktion. Hier arbeitet der Logistikmanager am Tablet, Smartphone, Laptop oder Desktop mit flexibel konfigurierbaren Dashboards. Mithilfe von aufbereiteten Echtzeitinformationen weiß er so über alle Situationen und Prozesse im Lager Bescheid. Er kann jederzeit steuern und eingreifen, Forecasts treffen und vorausschauend Ressourcen planen.
Die richtige IT wird zum Erfolgsfaktor
Um im Omnichannel-Geschäft erfolgreich zu sein, muss sich das neue System und die Erweiterungen nahtlos in die bestehende Umgebung integrieren. Auch die Bedienfreundlichkeit spielt eine bedeutende Rolle. Die Mitarbeiter müssen sofort mit der Veränderung zurechtkommen und die Arbeitsprozesse intuitiv ausführen – ohne langfristige Einlernphasen oder aufwendige Schulungen. Ein weiteres Thema im Zusammenhang mit Omnichannel ist daher Augmented Reality.
Über mobile Endgeräte wie Tablets, Smartphones oder Datenbrillen erhält der Mitarbeiter eine visuelle Hilfestellung. Diese unterstützt ihn dabei, die Arbeitsschritte korrekt auszuführen. Dabei übernimmt das Endgerät die visuelle Führung und erhebt auch technische Daten. Mitarbeiter werden entlastet und können sich ganz auf ihre Aufgaben konzentrieren. Erfolgsfaktoren im Omnichannel-Geschäft für ein effektives Zusammenspiel sind zudem standardisierte Schnittstellen. Damit kann das Endgerät problemlos mit dem zentralen ERP- oder Warehouse-Management-System vernetzt werden. Eine plattformübergreifende Kommunikation zwischen mobilem Endgerät und ERP sorgt für schnelle und reibungslose Abläufe und einen effizienten Wertschöpfungsprozess.
Durch die Verknüpfung der geeigneten Lagertechnik, der passenden Software sowie neuer Kommissioniermethoden können Unternehmen mit einem Omnichannel-Modell hervorragende Ergebnisse in Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Effizienz erreichen. Wichtig ist, dass alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind. Nur so können die Bedürfnisse und Anforderungen des Unternehmens und der Endkunden vollständig abgedeckt werden.