Welches Lager passt zu mir?
In 5 Fragen zur passenden Lagerart
Vom Boden bis ins Hochregal – es gibt viele Möglichkeiten, Waren zu lagern. Welche die passende ist, hängt von Kenngrößen wie Zugriffszeit, Lagerkapazität und der Umschlagsleistung ab. Folgende fünf Fragen geben eine Orientierung in der Welt der Lagertechnik:
1. Was wird gelagert? Schüttgut, Flüssigkeiten oder gasförmige Güter erfordern eine andere Lagerung als das Stückgut. Da für die Industrie Stückgutlager im Vordergrund stehen, werfen wir im Folgenden einen genaueren Blick auf diese Waren, die in Gebinden auf Paletten oder in Gitterboxen in der Verladezone ankommen.
2. Wie viel Platz steht zur Verfügung? Die verfügbare Fläche beeinflusst die Wahl der Lagertechnik ebenso wie die finanziellen Mittel. So erfordert ein Bodenlager nur geringe Investitionen, während ein Regallager auf derselben Grundfläche deutlich mehr Güter unterbringt. Es geht hier aber nicht immer um eine Entweder-oder-Frage. Je nach Stückgut und Lagerorganisation kann eine Kombination beider Lagerarten sinnvoll sein. Um dies besser beurteilen zu können, lohnt ein kurzer Blick in die Lagerhalle:
Von Blöcken und Gestellen
Die Bodenlagerung ist die einfachste Form der Lagerung von Stückgütern. Hier stehen die Güter in einer Ebene direkt auf dem Boden. Das ist dann sinnvoll, wenn besonders große und schwere Güter abzustellen sind, wie Großwerkzeuge für Presswerke oder Spritzgussbetriebe. Etwas in die Höhe geht es bei der Bodenblocklagerung. Übereinandergestapelte Güter bilden hier einzelne Blöcke. Voraussetzung für diese Lagerungsart sind stapelbare Ladehilfsmittel wie Container, Gitterboxen oder Kästen. Ein typisches Beispiel für diese Lagerform ist die Lagerung von Getränkekisten beim Großhändler. Bodenblocklager sind günstig im Aufbau und sehr flexibel. Allerdings ist kein beliebiger Zugriff auf alle Ladeeinheiten möglich. Innerhalb einer Zeile kann immer nur die oberste Palette des vordersten Stapels ausgelagert wWas wird gelagert? Schüttgut, Flüssigkeiten oder gasförmige Güter erfordern eine andere Lagerung als das Stückgut. Da für die Industrie Stückgutlager im Vordergrund stehen, werfen wir im Folgenden einen genaueren Blick auf diese Waren, die in Gebinden auf Paletten oder in Gitterboxen in der Verladezone ankommen.
Wie viel Platz steht zur Verfügung? Die verfügbare Fläche beeinflusst die Wahl der Lagertechnik ebenso wie die finanziellen Mittel. So erfordert ein Bodenlager nur geringe Investitionen, während ein Regallager auf derselben Grundfläche deutlich mehr Güter unterbringt. Es geht hier aber nicht immer um eine Entweder-oder-Frage. Je nach Stückgut und Lagerorganisation kann eine Kombination beider Lagerarten sinnvoll sein. Um dies besser beurteilen zu können, lohnt ein kurzer Blick in die Lagerhalle:erden. Zudem sind nur begrenzte Stapelhöhen möglich. Im Gegensatz zum Bodenblocklager hat das Bodenzeilenlager mehrere Gänge innerhalb des Blocks. Diese Zeilenanordnung der Stapel ermöglicht einen beliebigen Zugriff auf jede Säule. Bodenzeilenlager eignen sich für die Lagerung von geringen Artikelzahlen und kleinen Losgrößen.
Regale erlauben dank ihres festen Lagergestells eine vielfache „Überstapelung“ von Lagereinheiten. Somit besitzt ein Regallager bei gleicher Grundfläche eine größere Lagerkapazität als ein Bodenlager. Zudem sind sie durch ihre räumliche Aufteilung und Ordnung übersichtlicher. Weitere Vorteile: die Möglichkeit, ganz unterschiedliche Güter mit oder ohne Ladehilfsmitteln im Regal zu lagern, sowie der direkte Zugriff auf jede Ladeeinheit. Dem gegenüber stehen die Nachteile eines Regallagers, wie der relativ hohe Investitionsaufwand sowie die geringere Flexibilität bei Änderungen. Regallager sind in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar, deren wichtigste wir hier vorstellen.
3. Wie schnell ist das Material zugänglich? Kurze Zugriffszeiten sorgen für eine schnelle und flexible Bearbeitung von Bestellungen – und verbessern somit die Kundenzufriedenheit. Dahinter stehen ein effizientes Lagersystem sowie kurze Transport- und Laufwege. Doch nicht immer gilt je schneller desto besser. Manchmal wiegen die Flexibilität und das Budget etwas längere Zugriffszeiten auf: Ein Blocklager bevorratet unterschiedliche Gebinde und weist eine optimale Lagerraumnutzung auf – wenn das Stückgut in Paletten gestapelt und ohne große Zwischenräume in Gängen gelagert wird.
4. Wie groß ist die ein- und auszulagernde Menge? Diese Frage zielt auf die Umschlagsleistung ab. Abhängig ist diese unter anderem vom Lagerlayout und der -organisation. Zudem steigern automatische Lagersysteme die Effizienz der Lagerung und damit die Umschlagsleistung. Dabei lässt sich nicht nur das Regallager automatisieren: Shuttle-Systeme mit fahrerlosen Transportsystemen (FTS) arbeiten auch in Bodenlagern.
5. Sind spezielle Anforderungen zu beachten? Bestimmte Materialien erfordern möglicherweise spezielle Lagerbedingungen oder -anforderungen. So gelten in der Chemie- und Pharmabranche hohe Hygiene- und Sicherheitsstandards. Chemikalien können beispielsweise leicht entzündlich sein. Hier spielen eine intelligente Lagerung nach Gefahrstoffklassen sowie Explosions- und Brandschutz eine wichtige Rolle. Unsere Lagerspezialisten stellen sicher, dass die Lagertechnik diesen speziellen Anforderungen entspricht.